Hirn-Gespinste
Markus Christen
Gespräche und Klärungen zur Hirnforschung
Die moderne Hirnforschung präsentiert sich als eine Leitwissenschaft des 21. Jahrhunderts. Welche Debatten, Brüche und ungelösten Rätsel prägen die Neurowissenschaften heute? Mit welchen Herausforderungen ist die Gesellschaft angesichts der Fortschritte in der Hirnforschung konfrontiert? Zehn renommierte Hirn-Fachleute aus Medizin, Natur- und Geisteswissenschaften und begleitende Kommentare werfen einen Blick auf die zeitgenössische Forschung über das Gehirn. Das Buch enthält Gespräche mit Patricia Churchland, Michael Hagner, Daniel Hell, John Hopfield, Judy Illes, Hanns Möhler, Roger Penrose, Marianne Regard, Martin Schwab und Ruedi Stoop.
Der verlag die brotsuppe gibt diese Reihe zusammen mit Dialog Ethik heraus, dem Interdisziplinären Institut für Ethik im Gesundheitswesen, Zürich.
Zusammen mit Jan-Christoph Heilinger ist von Markus Christen im verlag die brotsuppe auch die Sammlung Über Menschliches erschienen.

- Albert Thebell, Physiker und Fälscher
- Alpträume im Graubünden
- Amt für Lichtbildprojektion
- Aschtronaut unger em Miuchglasdach |
Astronaut unter dem Milchglasdach - Asseblick
- Auf dem Laufband
- BIEL ÖNDER KONSTRÖKSCHN
- bieler altstadt portrait de la vieille ville de bienne
- Bözinger Geschichte
- China am Klavier
- Das denkelnde Schilfrohr. Ausgewählte Chroniken
- Das Konterfei
- Das Losungswort
- Das Mumienkind
- DAZWISCHENTÖNE
- Der Preis
- Der Sohn danach
- Die Erde und ihr Trabant
- Die Farben der Schwalbe
- Die fröhliche Moritat von der Bleibe
- Die Hexe von Dentervals
- Die Panzerung
- Die Störung
- DONNERSTAG ABEND – JEUDI SOIR – THURSDAY EVENING
- Eigentümer des Lapsus
- Ein glückliches Exil
- Ein Kirschbaum im Treppenhaus
- Ein langer blauer Montag
- Ein lauwarmer Planet mit Läusen
- Ein Tag in Fukushima – Eine Woche in Japan
- Es war doch nur Sex
- Festival Del Rio
- FORTSCHREIBEN – ECRIRE ENCORE
- Georg und Thea oder Das Buch
- Geschichten im Vorübergehen
- Geschlecht und Nation
- Gezeitenreibung
- Giftig unterwegs
- Grit
- HEILIGENSCHEINBLASS
- Hinter dem Gwätt
- Hirn-Gespinste
- Hoch oben im Tal der Wölfe
- HOTEL GALAXY
- I will be different every time
- Kindergedichte
- Kleine blaue Nacht
- Konrad, Felix und ich
- La Catherine
- La Matta
- leg di aschtändig a
- Louis Capet, Fortsetzung und Schluss
- Louis Soutter, sehr wahrscheinlich
- Luc und das Glück
- Mario Bettoli erzählt
- Maud und Aud
- Mein Selbstmord
- Mein Vater geht jeden Tag vier Mal die Treppe hinauf und hinunter
- Melken mit Stil
- metamorphose
- Mit dem Auge schreiben
- Mösli
- Musik, ein Leben lang
- NEBELSTREIF
- Neon Pink & Blue
- Neue Wohnform für Mutige
- Nicht einmal einen Hund besass er
- 36 Orte in Biel und Umgebung
- 28 Orte und ein Weg – 28 lieux – 28 luoghi
- PhiloZoo
- Ruhe sanft
- sChly Mandli
- Schriften I bis V – Texte für als mit zur Musik
- SCHUMACHER
- 13 Schundromane
- Sexualität
- Sophie Lapierre
- still, still, still
- Teneber Vid
- Traubenmord
- Über Menschliches
- Verpasst Deutschland den Anschluss?
- Verwandte Bande
- Von oben herab
- Weihnachtslieder – für Klavier
- WEISST DU, WELCHES TIER?
- Wie die Milch aus dem Schaf kommt
- Wiedersehen in Tanger
- Willkommen im Tal der Tränen
- Zdevan Qumr – Stefan Kummer
- 1969 Zwei Freunde – ein Sommer
- Zwölf Runden
- Das Umbiel
- Gott im Gletscherspalt
- Bretter bohren
- Das geteilte Elektron
- Farantheiner
- Die Pürin
- Der blaue Faden. Pariser Dunkelziffern
D'Anna Gianfranco
Nikolay Hartmut
Terzaghi Matteo
Steffen Sebastian
Könneker Marie-Luise
Layaz Michel
Muhlert Sonja
Verein | Association »Altstadtportrait«
Kaestli Tobias
Barilier Etienne
Roorda Henri
von Dach Yla M.
Benoziglio Jean-Luc
Pelli Grandini Giuliana
Ammann Hans J.
Rychner Antoinette
Vuillème Jean-Bernard
Terzaghi Matteo
Popescu Marius Daniel
Layaz Michel
Giger Hubert
Rahmy Philippe
Moßmann Walter
Dickerhof Mischa
Feninsky Basia
Bosc David
Luterbacher Thierry
von Büren Erhard
Roorda Henri
Harms Rebecca
Ziegler Roswitha
Schäfli Roland
Schweizerisches Literaturinstitut |
Institut littéraire suisse
Imer André
Theobaldy Jürgen
Yuval-Davis Nira
Schwyn Ruedy
Abate Francesco
Lerch Noëmi
Morgenthaler Johannes
Lergier-Caviezel Leontina
Christen Markus
Meizoz Jérôme
Keller Christoph
Schutzbach Franziska
Micieli Francesco
Dickerhof Urs
Ryf Isabelle
Löpfe Franziska
Pasquali Adrien
Steffen Sebastian
Benoziglio Jean-Luc
Layaz Michel
Sandoz Thomas
Wyss Heinz
Bakke Gunstein
Roorda Henri
Micieli Francesco
Rochat Jean-Pierre
Maier Luise
Dickerhof Urs
Andres Daniel
Andres Daniel
Rochat Jean-Pierre
Schneeberger X
Zohren Barbara
Parterre Achim
Peyer Veronica
Rohner Kurt
von Dach Yla M.
Sandoz Thomas
Schaad Hans P.
Schneider Urs Peter
Buffat Romain
13 Autorinnen und Autoren
Lepori Pierre
Moßmann Walter
Jenni Tobias
Gisin Sabine
Fahrländer Fritz-Marc
Christen Markus
Trampert Rainer
Mathis Verena
Hadorn Werner
Jenni Tobias
Dürig Regina
Lier Johanna
Amsél
Lerch Noëmi
Qumr Zdevan
Frigg Marco
Düblin Michael
Schneider Urs Peter
Aeschbacher Ursi Anna
Ammann Hans J.
D'Anna Gianfranco
Savolainen Patrick
Lerch Noëmi
Haupt Sabine
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Albert Thebell, Physiker und Fälscher
Politik, Hochfinanz, Kultur: Es gibt sie überall, die tragische Figur des bewunderten und beneideten Hochstaplers. Er allein weiss, dass sein Ruhm auf Lug und Trug aufbaut. Und doch kann er, selbst wenn er es vielleicht möchte, seine Schuld nicht eingestehen, weil seine Umgebung sich in seinen Erfolgen sonnt und ihn damit zu immer weiteren Betrügereien anspornt. So ergeht es in diesem Roman, der sich an einem tatsächlich vorgefallenen Forschungsskandal inspiriert, auch dem Physiker und Fälscher Albert Thebell.
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Alpträume im Graubünden
Dr. Matt ist Gerichtsmediziner und wird nach Chur gerufen. Es haben sich rund um die Krankenschwester Jana aus einer renommierten Höhenklinik merkwürdige Dinge ereignet. Jemand will sie töten.
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Amt für Lichtbildprojektion
Die Beziehung zwischen Sehen und Vorstellung: Um dieses Thema kreisen die drei Dutzend Prosastücke, die meist die Geschichte einer verirrten Fotografie oder Figur erzählen.
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Aschtronaut unger em Miuchglasdach |
Astronaut unter dem Milchglasdach»Sebastian Steffen hat aus dem Seeländer Dialekt eine literarische Sprache gemacht, die einen ganz eigenen Sog erzeugt, sie hat einen Ton, von dem man sich gerne verführen lässt, und sie transportiert die Erlebnisse der Kleinstadtastronauten direkt unter unsere Hirnkappe. Ein urbaner Roman mit einer eben so urbanen Sprache.« (Francesco Micieli)
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Asseblick
»Seit mein Geburtsort Remlingen zum Zentrum eines weltweit wahrgenommenen Atommülldesasters wurde, kehrt die verdrängte Heimat durch alle Medien zu mir zurück. Wenn ich, um Erinnerung oft vergeblich bemüht, mich frage, was die Spitzenunterhosen meiner Grossmutter mit dem kontaminierten Asse-Schacht zu tun haben, so scheint es leicht – vielleicht allzu leicht – zu antworten: nichts.«
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Auf dem Laufband
Er möchte perfekt sein. Mehr als perfekt. Um sich das zu beweisen, spricht er auf der Heimfahrt von der Arbeit während Monaten in sein Diktaphon, erklärt sich seinen Alltag, sich selbst.
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BIEL ÖNDER KONSTRÖKSCHN
In 36 Texten setzen sich Schülerinnen und Schüler aus zwei Klassen des Gymnasiums Biel-Seeland mit Veränderungen in ihrer Stadt auseinander. Entstanden sind Geschichten, Gedichte, Krimis, Science Fictions, Reportagen, Interviews und ein Essay.
Der Titel ist dabei Programm: ÖNDER KONSTRÖKSCHN verweist auf Biels Grossbaustelle Schüssinsel und die damit stattfindenden Veränderungen im Stadtleben, meint aber auch ein junges Lebensgefühl: die Welt im steten Wandel.
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bieler altstadt portrait de la vieille ville de bienne
Das Altstadtportrait ist ein kurzweiliger, facettenreicher Guide für Bielerinnen und Biel-Besucher. | Ce portrait de la Vieille Ville est un guide qui se veut divertissant, aux multiples facettes, à l’attention des Biennois(es) et des personnes de passage
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Bözinger Geschichte
»Bözingen wird meistens als Bieler ›Aussenquartier‹ wahrgenommen, so, als ob es sich um ein blosses Wohn- und Industriequartier handelte, das der Stadt Biel angefügt worden wäre. In Wirklichkeit ist Bözingen im Kern ein altes Dorf mit einer reichen Geschichte, das erst vor hundert Jahren mit der Stadt fusioniert hat.« (Rudolf Vogt, Burgerpräsident)
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China am Klavier
Bei einem Sommerfestival in Südfrankreich spielt eine junge chinesische Pianistin (inspiriert von Yuja Wang) Scarlatti, Brahms und Chopin. Überwältigt von ihrer Kunst, ehrt ein Musikkritiker sie als die grösste Pianistin der Gegenwart. Ein anderer Kritiker, ironisch und distanziert, bemängelt bei der gleichen Interpretin ein Spiel ohne Seele, das lediglich aus Kunstgriffen und Imitation bestehe.
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Das denkelnde Schilfrohr. Ausgewählte Chroniken
»Bevor ich meinem Verleger die Texte übergab, die in diesem Band versammelt sind, legte ich Wert darauf, sie nochmals durchzulesen, denn ich hatte Bedenken. Wie zu erwarten war, habe ich darin viele Ideen gefunden, die seit langem, ach! völlig ausgeblichen sind. Doch da und dort habe ich mit freudiger Erregung den Puls des Denkelns wahrgenommen. Es ist nicht zu leugnen: Ich bin ein denkelndes Schilfrohr.«
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Das Konterfei
»Das Konterfei besitzt ein Wirklichkeitssieb, das ganze Fragmente von Lebensgeschichten, die anderen vielleicht bedeutsam erscheinen, einfach durchrutschen lässt! Kaum erlebt, scheinen diese Fragmente zu den Sedimenten aller anderen geschriebenen und ungeschriebenen Geschichten zu fallen, in Staub, Sand und Dreck!«
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Das Losungswort
»Halb Franzose, zum Teil Jude, halb Schweizer, nicht sehr katholisch, hat der Autor diese vier Elemente in den Computer eingegeben (den er nicht besitzt) und seine eigene Erinnerung angeklickt, oder was davon übrig bleibt. So erfährt man also, weshalb ein griesgrämiger Helvetier, Gelegenheitsflötist, sich gegen Mitte dieses Jahrhunderts auf einer kleinen Insel zwischen der Garonne und der Dordogne niederliess ...«
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Das Mumienkind
In ihrem Buch Das Mumienkind stellt Giuliana Pelli Grandini die Schlüsselmomente von zehn therapeutischen Geschichten vor. Doch diese zehn als Einakter konzipierten Geschichten sind weit mehr als klinische Fälle: es sind poetische Märchen, Tagebuchseiten und Theaterszenen in einem.
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DAZWISCHENTÖNE
Das Buch versammelt alle Kolumnen aus den Jahren 2007 bis 2013, die Hans J. Ammann für das Bieler Tagblatt geschrieben hat. Sie beschäftigen sich mit nicht viel weniger als der »ganzen« Welt und erhellen auf überraschende Weise sogar, was einem vorher schon klar und durchsichtig erschienen ist.
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Der Preis
Er ist Bildhauer und mit seiner Frau hat er ein Kind, einen Chnopf, und im Verlauf des Buches kommt ein zweites zur Welt, Chnopfzwo. Bei dessen Geburt verliert der Vater angesichts der entfesselten Naturgewalten vollends den Boden unter den Füßen, denen ganz grundsätzlich etwas fehlt, damit sie so richtig fest auftreten könnten: Diese Etwas ist der PREIS.
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Der Sohn danach
»Er ist unter falschen Vorzeichen geboren, er fühlt sich wie ein Affe, ein Affensohn und hält sich bisweilen mitten in einem Satz zurück, um keine Affenschreie auszustossen. Er findet seine Wurzeln in den Grimassen und Possen seiner entfernten Vorfahren und streicht gerne um ihre Käfige herum.«
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Die Erde und ihr Trabant
»Ein sehr persönlicher Nicht-Bestseller auf meiner sehr persönlichen Bestenliste ist Matteo Terzaghis Sammlung von Kürzesterzählungen Die Erde und ihr Trabant. Vergnügliche, abschweifende, lunare, ironische Texte auf den Spuren des grossen Schweizer Schriftstellers Robert Walser.« (Paolo Di Stefano, Corriere della Sera, Mailand)
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Die Farben der Schwalbe
Der Tod der Mutter löst reihenhaft Erinnerungen aus; es kreuzen sich die Vergangenheit im »Land der Einheitspartei« und die Gegenwart des Schriftstellertums und des Familienlebens in einem Gastland, wo »du Plakatkleber bist«.
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Die fröhliche Moritat von der Bleibe
»Normalerweise« möchte man die Pensionäre in Madame Viviannes merkwürdigem Institut namens »Die Bleibe« als unangepasst, verhaltensauffällig, trottelig, wenn nicht gar als geistig behindert oder geisteskrank bezeichnen, und das gilt auch für das hier tätige Personal, von Professor Karl, dem Hauptlehrer, über den für Lebenserfahrung zuständigen Zweitlehrer Monsieur Guillaume, den General-Aufseher Monsieur Bertrand, den Arzt Doktor Felix, den Gärtner-Hauswart Monsieur Hadrien und die Empfangsdame Mademoiselle Josette bis zum Putzmann Mon-sieur Alberto und den beiden Köchinnen Blanche und Marguerite.
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Die Hexe von Dentervals
Die bündnerische Surselva im Jahr 1674: Not und Angst herrschen im Tal. Die Menschen fürchten sich vor Teufelswerk und Hexerei. Auf dem Friedhof des Klosterdorfs Disentis wird ein Kindergrab geschändet, das Kriminalgericht sucht nach dem Täter. Behauptungen, Gerüchte und Verdächtigungen machen die Runde. Eine alte Frau gerät ins Visier der Justiz. Es kommt zum Hexenprozess. Der Scharfrichter wird gerufen …
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Die Panzerung
In Shanghai nimmt der unter der Glasknochenkrankheit leidende Autor lustvoll den Kampf mit den überwältigenden Sinneseindrücken der in Stahl und Beton gepanzerten und doch verletzlichen Megalopole auf. Mit mal heiterer, mal wütender, dabei immer reflektierender Feder verarbeitet Rahmy seine Grossstadterlebnisse.
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Die Störung
Tonstück und Texte zur Anti-AKW-Bewegung.
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DONNERSTAG ABEND – JEUDI SOIR – THURSDAY EVENING
»Die Konzertphotos von Mischa Dickerhof aber sind brandaktuell, entstanden in den Jahren 2015 bis 2018. Die Aura der Vergangenheit ist hier nur fingiert, die Melancholie ein Ergebnis künstlerisch-ästhetischer Verfahren.«
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Eigentümer des Lapsus
In ihrem ersten Lyrikbildband versammelt Basia Feninsky lyrische Kurztexte, die sich um die Themen Wunden, Tiere, Kunstlandschaften und Alltagsdetails gruppieren. Den motivischen Gravitationszentren schliessen sich die Elemente Wasser, Kälte, Strukturen und Himmelskörper an. Dazu die Bilder der Künstlerin und Autorin.
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Ein glückliches Exil
Nach der gewaltsamen Auflösung der Kommune wurde der französische Maler -Gustave Courbet wegen seiner Beteiligung an der Zerstörung der Vendôme-Säule zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Später im Mai 1873 verlangte die neue französische Regierung auch noch Schadenersatz (335.000 Francs). Gustave Courbet floh in Richtung Schweiz, wo er vier Jahre später im Exil starb.
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Ein Kirschbaum im Treppenhaus
»Ich fühlte mich wohl und während ich, den Kopf voll guter Dinge, die Treppe hochstieg, wusste ich genau, was mich auf jedem Stock erwartete. Im dritten Stock war nichts mehr wie sonst. Eine andeutungsweise weibliche Gestalt kauerte zusammengesunken genau vor der Wohnungstür von René Miche. Sollte ich vorbeigehen, als ob nichts wäre, oder sollte ich stehen bleiben?«
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Ein langer blauer Montag
Dieser unterhaltsame Liebesgeschichte aus Soloth ist ein vielschichtiges Gewebe. Der Autor verbindet meisterhaft unterschiedlichste Ebenen, berichtet, empfindet, überdenkt, ist manchmal ironisch, manchmal selbstkritisch, immer bemüht, die Dinge, die ihm passiert sind, in unterschiedlichste Zusammenhänge zu stellen und zu verstehen.
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Ein lauwarmer Planet mit Läusen
Wie wäre es, wenn wir uns spontan anlächeln würden, unbesehen um Ideen von Fremdheit und Nationalität? Solchen Fragen geht Henri Roorda in einem kleinen Essay nach, den er mit dem Titel »Mein sentimentaler Internationalismus« versehen hat. Wie viel mehr Sorglosigkeit wäre möglich als in der vorsichtigen und ängstlich sich abgrenzenden Gesellschaft, die wir heute noch kennen?
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Ein Tag in Fukushima – Eine Woche in Japan
Im September 2011 baten japanische Journalisten in Brüssel um ein Treffen mit Rebecca Harms. Sie suchten Erklärungen dafür, warum Fukushima auf die deutsche Kanzlerin eine solche Wirkung hatte, die sie die Hälfte aller deutschen Atomkraftwerke stilllegen ließ.
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Es war doch nur Sex
Sehnsucht, Hoffnung, Suche, Täuschung, Enttäuschung, verlieben, entlieben und scheitern, darum kreisen die fünfzehn Kurzgeschichten. Das Beckett’sche Motto: »Try again, fail again, fail better« steht als Ermutigung dahinter.
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Festival Del Rio
Herzstillstand, ausgerechnet während seines Lieblingsfilms. Der Festivaldirektor ist tot, nur eine Woche vor Beginn des renommierten Filmfests. Einzig möglicher Ersatz: sein ambitionsloser Assistent. Ausgerechnet Federico Del Rio. Dessen Filmgeschmack sich auf reine Unterhaltungsstreifen beschränkt und dessen Wissen Arthouse-Werke konsequent ausschliesst.
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FORTSCHREIBEN – ECRIRE ENCORE
Fortschreiben ist der erste Kollektivtext aus dem Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, verfasst von aktuellen und ehemaligen Studierenden und Dozierenden im zehnten Jubiläumsjahr. Die Spielanlage – literarische Antwort im Vorwärtsgang – hat nichts weniger hervorgebracht als einen furiosen Ritt durch fast 100 literarische Universen. Encore! Écrire encore: le premier texte collectif de l'Institut littéraire suisse, réalisé par des étudiant-e-s, des diplômé-e-s et des enseignant-e-s, à l'occasion du 10ème anniversaire. Le texte, une chaîne littéraire, promet une cavalcade à travers près de 100 univers littéraires. Encore!
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Georg und Thea oder Das Buch
Ein junger Mann in Bern. Er lebt zurückgezogen am Stadtrand. Er hat sich in Thea verliebt und eine beeindruckende Begegnung mit ihr hinter sich, die die einzige bleiben soll.
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Geschichten im Vorübergehen
Jürgen Theobaldy hat eine Sammlung locker verknüpfter Kurzgeschichten, Anekdoten, Berichte und Kürzestnovellen eines namenlosen, in Bern seine Tage zubringenden Ich-Erzählers geschrieben.
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Geschlecht und Nation
In ihrem Buch gibt die Soziologin Nira Yuval-Davis eine anregende und flüssig geschriebene Einführung in die aktuellen Diskussionen um Nationalstaat, Nationalismus, Zivilgesellschaft und Geschlechterfragen. Dabei geht sie von einem kritischen Feminismus aus, der Ausgangspunkt für ihren Ansatz einer »transversalen« Politik ist.
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Gezeitenreibung
November 2003. »Wir sind uns selbst die Fenster, durch die wir die Welt betrachten. Wir bauen und verändern permanent Rahmen und Glas – versuchen genauer zu erfassen, was auch ausserhalb unseres Blickfeldes sich als Wirklichkeit andeutet.«
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Giftig unterwegs
Was haben westafrikanische Diamanten und Waffen mit illegaler Müllentsorgung in der italienischen Provinz zu tun? Giftig unterwegs ist eine Reise durch die Abgründe der Politik und der internationalen Kriminalität, ein leidenschaftlicher, bedrängender Enthüllungsroman.
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Grit
Eine Hütte am Rande einer kargen Ebene. Im Innern der Hütte ein Kessel. Am Kessel eine junge Frau, sie rührt mit der Harfe die Milch. Wenig Licht kommt durch das Fenster, wo eine alte Frau im Offiziersmantel steht und raucht. In dieser Stille die beiden Frauen, deren Leben kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Ältere hat studiert und in der Politik Karriere gemacht, die Jüngere umsorgt einen kleinen Hof und zwei Kinder. Trotz ihrer Verschiedenheit sind die beiden Frauen durch ein starkes Band verbunden, sie sind Mutter und Tochter.
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HEILIGENSCHEINBLASS
Ein gealterter Orientierungsläufer beendet seine Karriere – jetzt sieht er sich in seinen Kopfwäldern erst recht der Orientierungslosigkeit ausgesetzt.
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Hinter dem Gwätt
Ein Bergdorf im romanischsprachigen Graubünden der 1960er-Jahre. Andrea, eine junge Eingeheiratete aus dem Unterland, versucht den seltsamen Bann um die alte Urschla zu brechen. Sie wagt Opposition gegen die ungeschriebenen Regeln einer dörflichen Gemeinschaft.
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Hirn-Gespinste
Gespräche und Klärungen zur Hirnforschung
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Hoch oben im Tal der Wölfe
Hoch oben im Tal der Wölfe erzählt die ungestümen, merkwürdigen Jahre einer Gruppe von jungen Leuten, die sich, grimmig entschlossen, die Natur zu retten und die Welt zu verändern, mit einer geschlossenen Gesellschaft angelegt hat.
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HOTEL GALAXY
Sie treffen sich immer mittwochs, und niemand soll erfahren, was genau sie tun, aneinander, miteinander. Beide sind in alltäglichen Dingen verunsichert, aber füreinander wild entschlossen – Thom, der als Journalist vom vollendeten Text träumt, Valérie, die mit ihrer Kamera die Grenzen der Existenz erkundet.
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I will be different every time
Dieses Buch erzählt ein Stück »Black History« in der Schweiz. Es macht Frauen mit ihren Stimmen, Biographien, Denkweisen, Perspektiven und Lebenswelten sichtbar, die in der Schweiz selten zur Kenntnis genommen werden.
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Kindergedichte
»Der unkonventionelle Blick, die ständigen Perspektivwechsel und die Behutsamkeit ihrer Annäherungen an Kernfragen des Lebens machen das Besondere der lyrischen Gebilde Francesco Micielis aus. Seine Kindergedichte sind Aufmerksamkeits- und Achtsamkeitsgedichte. Oder Staungedichte. Das Staunen ist ihr wichtigstes Kennzeichen. Wer im Lauf der Zeiten das Staunen verlernt hat, kann solche Texte nicht schreiben. Lesen aber schon. Um mit ihnen das Staunen neu zu lernen. Vielleicht.« (Klaus Hübner)
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Kleine blaue Nacht
Urs Dickerhof malt Bilder zum Pilatus-Zitat »Ecce homo« und begleitet diese Arbeit mit literarischen Einträgen in ein Notizheft.
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Konrad, Felix und ich
Da war Konrad, das Auto raste auf ihn zu, das Auto bremste nicht. Nora weiss: Ihr Bruder kommt nicht mehr nach Hause. Nora sieht: Die Eltern liegen auf dem Bett des Bruders. Nora beobachtet: Felix ist verstummt und wird durchsichtiger.
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La Catherine
Die wilden siebziger Jahre in der Schweiz und wie sie eine junge Frau erlebte, die vom Land in die Grossstadt kam.
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La Matta
An einem Sommertag kehrt der Protagonist in ein kleines Dorf hoch über dem Meer zurück, wo er einst als Kind einen Sommer verbracht hat. Durch jene Kindertage geistert wie ein Schatten La Matta, die Verrückte. Zwei Kinder verfolgen ihre Spur, um sie »vor ihr selbst zu beschützen und vor solchen, die ihr nehmen könnten, was ihr nicht mehr gehört«.
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leg di aschtändig a
Die Geschichte zweier Brüder. Da ist ein Abend und Sämi im Ausgang. Er betrinkt sich, zieht durch die Stadt. Unterdessen schläft Esther ein und wacht nicht mehr auf. Ein paar Tage später sind da Sämi und sein Bruder, die tagelang in den Bergen herumirren. Sie wollen Esthers Asche im Meer verstreuen und zum Strand kommen, wo sie als Kinder Zeit mit ihr verbracht hatten.
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Louis Capet, Fortsetzung und Schluss
»Wenn wohl bekannt ist, dass Louis XVI. um Haaresbreite der Guillotine entging, um vom Nationalkonvent stattdessen zur Verbannung auf Lebzeiten verurteilt zu werden, so weiss man hingegen herzlich weniger über die zahllosen Schwierigkeiten, auf die man seinerzeit stiess, um für den entthronten Souverän ein Land zu finden, das gewillt war, ihm Exil zu gewähren, und fast gar nichts weiss man über die Gründe, die die Schweiz schliesslich dazu veranlassten, Louis Capet aufzunehmen und ihn nach Saint-Saphorien abzuschieben, einen kleinen Marktflecken am Genfersee im damaligen Hoheitsgebiet der Berner Vögte.
Dieser auf umfangreiches unveröffentlichtes Archivmaterial gestützte Roman, der sich wie ein richtiges Geschichtsbuch liest, geschrieben in einem Ton, dessen Leichtigkeit die Ernsthaftigkeit nicht ausschliesst, enthüllt uns den ... gemischten Empfang, der dem einstigen Monarchen bei seiner Ankunft im Waadtland zuteil wurde, die ... unerwarteten Gäste, die kamen, ihm einen Besuch abzustatten, die diversen ... tragikomischen Ereignisse, die seinen Zwangsaufenthalt von Oktober 1795 bis Januar 1798 in der Region prägten, und schliesslich das ... logische Ende, das er dort fand.« (Jean-Luc Benoziglio)
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Louis Soutter, sehr wahrscheinlich
Wer war Louis Soutter? Vielen Menschen, die heute eine seiner Fingerzeichnungen zu Gesicht bekommen, ist diese archaisch anmutende Handschrift, die etwas Tiefes in uns berührt, nicht ganz unbekannt. Sie ist einzigartig, unverkennbar. Tatsächlich gehört Louis Soutter, der einen grossen Teil seines Lebens als Insasse in einem Altersheim verbrachte, heute zu den Künstlern, die weit über die Grenzen der Schweiz hinaus Anerkennung gefunden haben.
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Luc und das Glück
Luc und das Glück ist die aberwitzige Heimreise eines hochkarätigen Behinderten-Quartetts, ein beklemmender Spiessrutenlauf durch eine überall lauernde Normalität, die gnadenlose Schilderung eines virtuosen Eiertanzes um allerlei Fettnäpfchen herum.
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Mario Bettoli erzählt
Die Theater in Biel und Solothurn mit ihren vielen auswärtigen Spielorten haben in Mario Bettoli einen versierten Planer und Direktor des künstlerischen Betriebsbüros gefunden. Mario Bettoli war leidenschaftlicher Theatermann und kannte wie kaum ein anderer alle Theater, Aufführungen und am Theater Beschäftigte in der ganzen Schweiz. Vor seinem Tod 2015 hat er der Herausgeberin und den Herausgebern in vielen Gesprächen erzählt, was ihn im Leben umgetrieben hat.
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Maud und Aud
»In seinem nachdenklich stimmenden Buch kombiniert Gunstein Bakke poetische Sprache, eine vielstimmige Erzählweise und scharfsinnige Analysen.« (aus der Laudatio zum Europäischen Literaturpreis)
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Mein Selbstmord
Henri Roorda (1870 – 1925), wohl der originellste Humorist und Schriftsteller der Westschweiz, dessen libertär philosophische Gedanken erst seit Kurzem wieder wahrgenommen werden, hat seinem Leben 1925 ein Ende gesetzt, wie er dies in einem Büchlein mit dem Titel »Mon Suicide« angekündigt hatte.
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Mein Vater geht jeden Tag vier Mal die Treppe hinauf und hinunter
Eine italienische Weihnachtsfeier im Emmental, ein Vater, der beim Treppensteigen die Sprache verliert, fiktive Lebensläufe, Lügen. Was die hier versammelten Aufsätze, Kolumnen und Vorträge verbindet, ist die Gewissheit, dass Sprache Sinn und Identität stiftet, dass die »Grenzen unserer Sprache die Grenzen unserer Welt« (Wittgenstein) sind.
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Melken mit Stil
Das Liebesnest ist der Wohnwagen, in dem der Schriftsteller zeitweise schreibt und eben auch liebt und stirbt, und der auf dem Boden eines Bergbauern steht, des Nachbarn, mit dem ihn eine ganz besondere Freundschaft verbindet. Denn dieser Bauer, hintergründige zweite Hauptfigur, liebt nicht nur seine Kühe und den Berg, auf dem er lebt, er liebt auch die Bücher und das Schreiben.
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metamorphose
Weiche, runde, kraftvolle Wesen. Konzentrierter, schwarzer Strich auf weissem Blatt. Frauenfiguren, aus einer Linie geformt, klar einem inneren Ziel folgend. Das ist metamorphose: 48 Zeichnungen, in 4er-Serien aneinandergereiht, Frauenkörper, die sich nach und nach entfalten – bis hin zur ihrer völligen Öffnung und gesammelten Kraft.
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Mit dem Auge schreiben
Eine Sammlung von Texten über Kunst und Künstler, von Reflexionen über die Wirkung von Bildern und von Erinnerungen an Menschen, Ereignisse und Eskapaden.
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Mösli
Lehrer, Komponist, Musiker, Journalist, Autor, Verleger, Politiker, Theaterkapellmeister, Dirigent, Buchhändler und Gastronom - das Leben von Daniel Andres ist interessant, vielschichtig, nie geradlinig, das Viele wird ganz unterschiedlich reflektiert und es begann 1937 in Biel/Bienne, einer kleinen Industriestadt an der deutsch-französischen Sprachgrenze in der Schweiz. In seinem autobiografischen Roman beschreibt er seine Kindheit und Jugend in einer Familie mit dreizehn Kindern im Mösli, einem Quartier am Rande der Stadt.
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Musik, ein Leben lang
Daniel Andres hat sich sein Leben lang mit Musik und dem Schreiben befasst. Als ausübender Musiker wie auch als Komponist und Musikkritiker hat er seine Musikbeobachtungen und -erfahrungen in diesem Buch festgehalten.
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NEBELSTREIF
Jean-Pierre Rochat erzählt in diesem Buch die Geschichte einer individuellen, aber auch einer gesellschaftlichen Tragödie. Es ist ein flammendes Manifest gegen das Schicksal zahlreicher Bauern und Kleinbauern, die unter den herrschenden wirtschaftlichen Bedingungen mehr und mehr in den Tod getrieben werden.
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Neon Pink & Blue
In Neon Pink & Blue findet sich eine Drag Queen in einem Klimasommer obdach- und papierlos am Zürisee wieder. Ohne Garderobe out the closet, ohne Badezimmerspiegel und Kostüme ergreift X ein Gefühl der Nacktheit.
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Neue Wohnform für Mutige
Anders alt werden: Den Traum einer Alters-Wohngemeinschaft, in der sich Privates und Gemeinschaftliches ergänzen, in der Toleranz, Offenheit, Humor, Respekt, Kritik, Fehler und Streit ihren Platz finden, die unterschiedlichen ökonomischen Voraussetzungen gerecht wird, die offen ist für Nachbarschaft, Quartier, Stadt und Gesellschaft und in der gemeinsame Projekte verwirklicht werden – wer träumt ihn nicht?
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Nicht einmal einen Hund besass er
Achim Parterres Geschichten beginnen stets harmlos, bewegen sich aber zielsicher auf den Abgrund zu, schrammen an rauhen Wänden entlang und führen uns an den Rand der Normalität. Und manchmal darüber hinaus.
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36 Orte in Biel und Umgebung
Schülerinnen und Schüler zweier Klassen vom Seeland Gymnasium Biel schreiben auf je eigene Art Texte über Orte, die sie inspiriert haben, und fotografieren sie.
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28 Orte und ein Weg – 28 lieux – 28 luoghi
28 Orte und ein Weg dokumentiert ein einzigartiges Landschaftsprojekt im Bieler Seeland. Der Bieler Landschafts- und Raumplaner Kurt Rohner hat auf seinen Wegen durch das Seeland über Jahre Geschichten, Perspektiven und Impulse gesammelt.
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PhiloZoo
Zwei Sprachregionen, eine Autorin, eine Bildermacherin – und der Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns hat sich zum französisch-deutschen PhiloZoo gewandelt ...
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Ruhe sanft
Er arbeitet als Gärtner im städtischen Friedhof. Man hat ihm den Bezirk mit den Kindergräbern zugeteilt. Mit Hingebung kümmert er sich um die Grabstätten, liebevoll pflegt er die Grünanlagen.
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sChly Mandli
Was tun, wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte? Verzweifeln? Jemand anderem die Schuld geben? Aufgeben? Schlecht gelaunt sein?
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Schriften I bis V – Texte für als mit zur Musik
Urs Peter Schneider ist Musiker, schreibt seit sechzig Jahren immer wieder Texte, die mit dem Musikalischen in vielerlei Zusammenhängen stehen, etwa zu Konzerten, Vorträgen, eigenen und fremden Werken.
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SCHUMACHER
Eine dichte Geschichte über einen amerikanischen Traum, eine unmögliche Liebe und nicht eingelöste Versprechen.
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13 Schundromane
Pulp ficiton im verlag die brotsuppe. In einer Hommage an den Schundroman haben sich 13 Autorinnen und Autoren zusammengetan und innerhalb von längstens zehn Tagen je eine Geschichte geschrieben.
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Sexualität
Olivier wandte sich von allem ab: von der Ehefrau, dem Sohn, der allzu geliebten Schwester, getrieben von einer dunklen, nie begangenen Schuld. Hinter sich hat er eine Familie und eine Sprache gelassen, hat im Exil, in Paris, gelebt. Doch eines Tages erhält Laura einen Brief von ihrem Bruder: Er will seinen Sohn Michele wiedersehen.
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Sophie Lapierre
Radikal, auf eine leise und genaue Weise, ist Walter Moßmanns CD Sophie Lapierre. Er ist den historischen und musikalischen Spuren jener »Verschwörung der Gleichen« nachgegangen, die den linken, egalitären Flügel der Französischen Revolution bildete. Seine Lieder und Sprechgesänge mit Klavierbegleitung durch Joschi Krüger setzen der 1771 geborenen Revolutionssängerin und ehemaligen Dorfschullehrerin ein musikalisches Denkmal. Ein umfangreiches Dossier kommt dem Gebrauchswert der CD zugute.
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still, still, still
Da sind einmal die traditionellen Weihnachtslieder. Dazu kommen die Geschichten und Verse von Lorenz Pauli. Mit Humor und Charme erzählt er von Dingen, die nur in der Wunder-Winter-Welt des Dezembers geschehen können. Und Matthias Winkler hat die Stimmung der Geschichten und Verse in Bilder gebannt.
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Teneber Vid
Sabine Gisin erzählt in virtuoser Sprache von der Suche nach sexueller Identität und Selbstbestimmung.
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Traubenmord
Spannender Krimi aus dem Seeland um einen Winzer. Linus Bergamin kommt als kleiner Junge mit seinen Winzereltern aus dem Graubünden nach Ligerz an den Bielersee, um dort auf gepachtetem Land Trauben anzubauen und Wein herzustellen.
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Über Menschliches
Krankheit und Sterblichkeit wecken bei vielen Menschen den Wunsch nach Überwindung der Beschränkungen, die dem Leben und Erleben durch den Körper vorgegeben sind.
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Verpasst Deutschland den Anschluss?
»Die Helden beherrschen ihre Rolle aus dem Effeff. Gegeben wird das Stück Kapitalismuskritik. Thomas Ebermann und Rainer Trampert, vor ewigen Zeiten an der Spitze der Grünen, sind wortgewaltige Kritiker der gesellschaftlichen Entwicklung.«
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Verwandte Bande
Zu allen saisonalen Arbeiten in den Weinbergen der Bündner Herrschaft kommt die Mutter mit den zwei Mädchen von Zürich her, um ihrer eigenen Mutter, der Nana, zu helfen.
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Von oben herab
»Wie Werner Hadorn den Ratsbetrieb im Bieler Stadtrat von der Tribüne aus, eben von oben herab, beschreibt, ist etwas Besonderes.«
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Weihnachtslieder – für Klavier
Klaviernoten für Weihnachtslieder von Tobias Jenni, illustriert von Matthias Winkler.
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WEISST DU, WELCHES TIER?
Jedes Tier hat einen Wunsch. Es wäre gerne anders: Kleiner oder gefährlicher oder niedlicher. Sauberer oder fauler oder einfach nur anderswo zuhause. Im Warmen oder im Wasser oder auf der Wiese. Jedes Tier wäre gerne ein anderes. Findest du heraus, welches?
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Wie die Milch aus dem Schaf kommt
Eine Migrationsgeschichte – ganz anders. Selma Einzig macht in der Hinterlassenschaft ihrer Grossmutter Pauline einen schockierenden Fund. Aus ihrem Alltag herausgerissen macht sich die 35-jährige Protagonistin auf die Suche nach verdrängten Teilen ihrer Familiengeschichte. Sie führt sie in die Ukraine und nach Israel.
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Wiedersehen in Tanger
Der erfahrene Einzelgänger Tarik sucht Erleuchtung, die Ornithologin Chaya nach einem sibirischen Zugvogel und die Botanikerin Thelma meint, nichts mehr suchen zu müssen. Die drei Protagonisten begegnen sich in der magischen Hafenstadt Tanger auf einem Kongress über die Gefahren der Ausbreitung der Wüsten. Niemand von ihnen ahnt, dass dies der Beginn einer leidenschaftlichen Liebe und vieler abenteuerlicher Ereignisse ist, die ihr Leben und ihre Weltanschauungen grundlegend verändern werden.
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Willkommen im Tal der Tränen
Noëmi Lerch erzählt in von ihr gewohnter Weise poetisch, anmutig, berührend und kritisch über das nicht ganz so romantische Leben als Bauer, Hirt und Knecht. Das Duo Walter Wolff hat das Buch beeindruckend bebildert.
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Zdevan Qumr – Stefan Kummer
Dieser Band versammelt Bilder und Texte von Zdevan Qumr, als Stefan Kummer 1963 in Bern geboren. Er hat die kantonale Schule für Gestaltung in Biel absolviert, danach die Malfachklasse an der »escuela massana« in Barcelona. 1992 bekam er das Ernst-Anderfuhren-Stipendium. Ab 1984 stellte er seine Werke im In- und Ausland aus. Er lebte und arbeitete in Biel. 2013 starb er viel zu früh.
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1969 Zwei Freunde – ein Sommer
Für Peter Knittel und Mario Frei gleicht das Leben einem kunterbunten Kaleidoskop. Zukunftsträume, Freundschaft, erste Liebe, Musik und Lebenslust prägen diese Zeit. Unbeschwert und facettenreich wie der Sound ihrer amerikanischen Lieblingsband verläuft der Alltag der beiden Freunde im beschaulichen Chur.
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Zwölf Runden
Warum kann ein Fussballspieler kochen und interessiert sich für Kunst? Ein skurriler Fussballroman mit einem Hauch Krimi und einer Prise Liebe.
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Das Umbiel
Bilder Texte Noten Klänge: Zwei verschiedene Menschen, Ursi Anna Aeschbacher (geboren 1951 in Biel), Schreiberin und Buchillustratorin, und Urs Peter Schneider (geboren 1939 in Bern), Musiker und Texter, widmen ihre Arbeit auf sehr unterschiedliche Art und Weise einer Stadt.
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Gott im Gletscherspalt
Erzählungen von Alltäglichem und Außergewöhnlichem. Zum Haare raufen. Sätze, die dicht an der realistischen Handlung bleiben, mitten aus dem Leben der vielen unterschiedlichen Menschen, die dieses Buch bevölkern, immer mit Distanz erzählt. Und die Enden entweder mit Schrecken oder ohne, immer aber atemraubend und nachdenklich stimmend. Ob die Beruhigung »schlaft jetzt ein« in der Gutenachtgeschichte ernst gemeint ist?
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Bretter bohren
»Theater ist langsam: Geschichten brauchen Entfaltungszeit. Jenseits der Bühne wächst die Geschwindigkeit. Wir schaffen selbst das Tempo, das uns überfordert: Geschichten lassen sich darauf nicht ein.«
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Das geteilte Elektron
Bern, 1905: Der noch unbekannte Albert Einstein veröffentlicht einen wegweisenden theoretischen Artikel, der indirekt die Existenz des Elektrons beweist. Damit beginnt ein transatlantischer Wettlauf zwischen dem jungen, aufstrebenden Wiener Forscher Felix Ehrenhaft und dem US-amerikanischen Physiker Robert Millikan, der seinerseits die Hoffnung schon beinahe aufgegeben hat, jemals zu Ruhm zu gelangen. Beide arbeiten fieberhaft daran, die Höhe der Elektronenladung experimentell zu bestimmen. Wer kann das winzige Teilchen, das noch nie jemand gesehen hat, präziser erfassen?
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Farantheiner
»Die Stationen dieses Buches wären in diesem Fall unter anderem die folgenden: Ein an Bedingungen geknüpftes Testament. Ein Weinberg in den Weiten des nordamerikanischen Kontinents. Cowboys. Das Öffnen von Türen. Das Gehen unter der Sonne. Ein Pferdedieb. Und mitten drin: das ›ungezügelte Verlangen‹.«
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Die Pürin
Die Geschichte über eine Pürin und ihre Gehilfin. Die Gehilfin notiert sich alles, was sie nicht vergessen will: von den Kühen, den Hühnern, der Arbeit im Kreislauf der vier Jahreszeiten. Die Pürin merkt an, ergänzt, fragt nach, schliesst den Reissverschluss ihrer Jacke bis unters Kinn. Lässt die Gehilfin machen. Man sieht, wie die Pürin geht. Wie sie kommt, weiss man nicht. Sie ist dann einfach wieder da.
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Der blaue Faden. Pariser Dunkelziffern
Der Roman Der blaue Faden. Pariser Dunkelziffern spielt im Hitzesommer 2003. Ort der Handlung ist eine Pariser Mansarde, aus der es zunächst noch ein paar Auswege gibt: in die Strassen von Paris, ins Internet, in die Vergangenheit der Heldin, d.h. nach Genf und Wien und an den Bodensee. Hinzu kommen reale und virtuelle Begegnungen mit fremden Männern und einer ziemlich ungewöhnlichen Concierge.